FUSION / Koreanische Delikatesse Kimchi verschmolzen mit dem traditionellen Pak Familienrezept . Eine würzige Beilage, auf die du zukünftig sicher nicht mehr verzichten willst...
Story behind
Korea ♡ Kimchi - ein unzertrennliches Paar
Als Halbkoreanerin bin ich quasi mit Kimchi aufgewachsen. Egal ob zu Reis, in der Suppe, als Beilage oder auch zum Frühstück (!) - der Pak Haushalt ohne Kimchi war früher undenkbar. Ein Würz-Pendant zu Salz und Pfeffer.
Mit seinen pikant-sauren Aromen verfeinert es jede Speise und bereichert jede asiatische Küche. Wer einmal auf den Geschmack gekommen ist, wird Kimchi und seine gesundheitlichen Vorteile nicht mehr missen wollen.
Das Paksche Traditionsrezept basiert auf dem koreanischen Original, wobei es über Generationen hinweg abgewandelt und verfeinert wurde.
Eine einfache und schnelle Kimchi Variante möchte ich hier vorstellen: fein, würzig und nur dezent scharf (die extrem scharfe Version folgt in einem separaten Beitrag)
WHY YOU'LL LOVE THIS
#Kimchi ist das #superfood schlechthin
durch die Fermentierung bilden sich natürliche Probiotika, die die Darmflora harmonisieren
die körpereigene Immunkraft wird gestärkt (ja, Darmflora und Immunsystem gehen Hand in Hand)
gleichzeitig bleiben alle Vitamine und Nährstoffe erhalten
es ist lange haltbar. Du kannst Kimchi somit länger genießen und auch bei spontanem Besuch etwas Leckeres & Gesundes "auftischen"
♡ Meine Koreanische Großmutter Gala. Ein bewundernswerte Frau, Oma und Köchin ♡
Kimchi - das Familienrezept zum Nachmachen
Portionen / 10-12
Zeit / 40min
Level / Leicht
WHAT YOU NEED
1 mittelgroßer Chinakohl
4 Knoblauchzehen
2 daumengroße Ingewerstücke
4-5 EL Salz
3 TL Paprikapulver scharf
3 kleine getrocknete Chilischoten
2 Stränge frischer Dill
4 Stränge Frühlingszwiebeln
2 Lorbeerblätter
1 große Möhre
1 Nori Algenblatt oder 4EL Fish Soße (vegane Variante "No-Fish-Soße")
HOW IT'S MADE
Chinakohl: festes Endstück entsorgen und den Kohl längs in der Mitte teilen. Mit der Schnittfläche auf das Schneidebrett legen und wieder längs teilen. Die Hälften nun in etwa 3 cm breite Streifen schneiden (mundgerecht)
Schnittstücke in eine große Salatschüssel geben, mit dem gesamten Salz bestreuen, umrühren und mit Wasser übergießen. Der gesamte Inhalt muss im Salzwasser sein. Es hilft einen sauberen Topf als Beschwerung zu nutzen, somit kann nichts aufschwimmen. Das Ganze nun 3 Stunden ziehen lassen.
In der Zwischenzeit Knoblauch, Möhre, Frühlingszwiebeln, Ingwer, Chili und Dill klein schneiden
Salzwasser in eine separate Schüssel abgießen ( wird später evtl. noch zum Einlegen benötigt)
Alle Zutaten und Gewürze zu dem Kohl hinzugeben
Gummihandschuhe anziehen (sonst wird es unangenehm an den Händen)
Alles mit den Händen gut miteinander verkneten und gleichmäßig einmassieren
Das Kohl-Gewürz-Gemisch in die zwei Einmachgläser verteilen (darauf achten, dass sie wirklich steril sind)
Masse fest hineindrücken, sodass kaum Hohlräume zu sehen sind und alles im eigenen Saft ist (ich nehme hierzu immer ein Glas und drücke die Masse mit dem Glasboden fest an)
Gegebenenfalls ein wenig von dem aufgehobenen Salzwasser darüber gießen - unbedingt darauf achten, dass nichts mehr aus der Lake herausschaut
Die Gläser nicht verschließen - beim Fermentierungsprozess entstehen Gase, die entweichen müssen
Fermentierung: die Gläser 2-3 Tage bei Zimmertemperatur stehen lassen
Nach etwa 3 Tagen verschließen und im Kühlschrank aufbewahren. Das Kimchi hält hier mehrere Wochen.
Guten Appetit oder wie der Koreaner sagt 식사를 즐기십시오
Nachtrag 29.04.20
Da die Fermentierung / Zubereitung doch nicht ganz gängig ist, habe ich hin und wieder Fragen diesbezüglich bekommen. Diese möchte ich nachfolgend für alle beantworten :)
1. Das Gemüse war nach dem Pressen nicht komplett in Salzlake. Ich habe etwas nachgeleert. Ist das richtig so?
Ja, es ist wichtig, dass vor dem Fermentierungsprozess das gesamte Gemüse sich in der Salzlake befindet. Bei Bedarf einfach am Ende nachfüllen.
2. Was mache ich mit der Salzlake, sobald ich etwas von dem Kimchi gegessen habe und sich der Inhalt leert?
Die "fermentierte" Salzlake schmeckt durchaus sehr intensiv. Man kann sie entweder gelegentlich ableeren oder am besten zum Kochen von beispielsweise Reisspeisen, Suppen oder asiatischen Soßen verwenden.
Solltest du auch Fragen haben oder bist du dir unsicher bei der Zubereitung, dann schreib mir gerne entweder über die Kommentarfunktion, im Chat oder auch über Instagram.
Ich freue mich, wenn ich dir helfen kann!
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